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Lerneffekte aus dem Distance Schooling: Strategien zur Vermeidung wachsender Ungleichheit an Wiener Mittelschulen und AHS aus Perspektive der Lehrpersonen

Kurzbeschreibung

Pandemiebedingte Phasen des Distance Schooling stellen eine Ausnahmesituation dar, in der die Lernleistungen der Schüler:innen noch stärker als im Regelunterricht von der Ressourcenausstattung und privaten Unterstützung abhängen, wodurch das Risiko der sozialen Selektivität steigt. Im Beitrag werden pädagogische Strategien zur Vermeidung von Kompetenzverlusten und Benachteiligungen während der Schulschließungen reflektiert. Damit wird analysiert, wie sich diese in der Abgrenzung der Zuständigkeiten von Schule und Eltern wie auch in der wahrgenommenen Kompetenzentwicklung der Schüler:innen niederschlagen. Der Fokus liegt auf den Erfahrungen von Lehrpersonen der Sekundarstufe 1 in Wien, die im Rahmen von qualitativen Interviews erhoben wurden. Dabei zeigt sich, dass sich mit den umfassenden inhaltlichen und methodischen Adaptierungen im Distance Schooling auch das Rollenverständnis der Lehrenden und deren Beziehung zu den Lernenden verändern.

Schlagwörter

Distance Schooling, Lehrpersonen, Österreich

Quellenangabe

M. Köpping, A. Leitner (2022). Lerneffekte aus dem Distance Schooling: Strategien zur Vermeidung wachsender Ungleichheit an Wiener Mittelschulen und AHS aus Perspektive der Lehrpersonen. Springer VS, Osterreichische Zeitschrift fur Soziologie, 47, 113–131.

Zuletzt geändert am 5. Juni 2023.