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Die Mischung macht’s

Elterliche Mediationsstrategien der kindlichen Mediennutzung während der Corona-Pandemie

Kurzbeschreibung

Der Ausbruch der Corona-Pandemie stellte Eltern und Kinder weltweit vor Herausforderungen und löste Unsicherheiten aus. Eltern mussten neben dem Alltag Homeoffice, Betreuungsaufgaben und die Begleitung des Homeschoolings ihrer Kinder bewältigen. Insbesondere die Schliessung der Kindestagesstätten und Schulen sowie Ausgangsbeschränkungen veränderten die familiären Tagesabläufe, was mit einer erhöhten Mediennutzung von Heranwachsenden und Erwachsenen einherging. Der Aufsatz untersucht auf Basis der Parental-Mediation-Theorie, welche Mediationsstrategien der kindlichen Mediennutzung Eltern während des ersten Lockdowns generell und bezogen auf Informationen über das Corona-Virus einsetzten, inwiefern sie diese Strategien pandemiebedingt anpassten und welche Faktoren bestimmten, für welche Form der Medienregulation sich Eltern entschieden. Er basiert auf Leitfadeninterviews (n = 55) sowie einer Onlinebefragung von Eltern mit Kindern im Alter von drei bis 18 Jahren (n = 146). Die Befunde zeigen, dass Eltern erstens verschiedene Mediationsstrategien miteinander kombinierten, diese zweitens in der Pandemie situativ den kindlichen Bedürfnisse anpassten und drittens Kind-, Eltern- und Kontextfaktoren die Wahl der Mediationsstrategie bestimmten.

Schlagwörter

Deutschland, Distance-Schooling, Eltern, Familiensituation, Kinder- und Jugendalter allgemein, Quantitative Studie

Quellenangabe

Riesmeyer, Claudia, Wilhelm, Claudia, Reifegerste, Doreen (2022). Die Mischung macht's. Elterliche Mediationsstrategien der kindlichen Mediennutzung während der Corona-Pandemie, 46, 24–50.

Zuletzt geändert am 10. August 2022.