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Thüringer Familien in Zeiten von Corona

Abschlussbericht zum Forschungsprojekt

Kurzbeschreibung

Familien bzw. Eltern sind mit Ausbruch des Coronavirus besonders belastet. Je nach politischer Entscheidungslage sind Schulen und Kindertagesstätten geöffnet oder geschlossen, Jugendämter oder Beratungsstellen schwerer erreichbar. Viele für Familien wichtige öffentliche Angebote wurden massiv reduziert oder ganz eingestellt. Eltern arbeiten im Homeoffice, so dies möglich ist. Andere können nicht mehr arbeiten gehen, weil sie sich um die Kinder kümmern müssen. Egal in welcher Situation, innerhalb von wenigen Tagen müssen sich Familien auf völlig veränderte Situationen einstellen. Somit sind Familien durch die Corona-Krise besonders herausgefordert. Als eines der ersten Forschungsprojekte deutschlandweit widmete sich die Studie „Thüringer Familien in Zeiten von Corona“ im vergangenen Jahr der Situation von Kindern, Eltern und Familien. Nun wurde der Abschlussbericht der Untersuchungen unter der Leitung von Professorin Dr. Barbara Lochner von der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften an der Fachhochschule Erfurt zusammen mit dem Kinderschutzbund Thüringen veröffentlicht. Die nicht-repräsentative, explorative Studie basiert auf einer Online-Eltern-Befragung, die vom 01. bis zum 12. April 2020 durchgeführt wurde. Der Zugang zu den Eltern wurde über Träger der Kinder- und Jugendhilfe (z. B. Weitergabe der Information durch Familienhelfer*innen), Elternvertretungen sowie die Verbreitung über soziale Medien (Facebook, Whatsapp) realisiert. 4.342 Personen haben an der Befragung teilgenommen, wovon 3.202 den Fragebogen vollständig beantwortet haben.

Schlagwörter

Deutschland, Distance-Schooling, Eltern, Familiensituation, Kinder- und Jugendalter allgemein, Quantitative Studie

Quellenangabe

Lochner, Barbara, Rompcyk, Kai, Hilse-Carstensen, Theresa, Henn, Sarah, Roosingh, Desirée (2021). Thüringer Familien in Zeiten von Corona. Abschlussbericht zum Forschungsprojekt.

Zuletzt geändert am 10. August 2022.