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Unterrichten in Zeiten von Corona

Praxistheoretische Untersuchung des Lehrhandelns während der Schulschließung

Kurzbeschreibung

Die Corona-Krise und die damit verbundenen Schulschließungen stellen Lehrkräfte vor die Herausforderung, den Lernprozess der Schüler*innen online gestalten und begleiten zu müssen. In einer qualitativen Studie mit mehr als 60 Lehrkräften verschiedener Schulformen wurde aus einer praxistheoretischen Perspektive untersucht, wie die Krise das Unterrichtshandeln der Lehrkräfte beeinflusst. Dabei stand die Frage im Mittelpunkt, inwieweit sich aus den beschriebenen Praktiken eine Präferenz für bestimmte lerntheoretische Positionen ablesen lässt und in welcher Form die in der Krise gemachten Erfahrungen im Umgang mit digitalen Medien das praktische Lehrhandeln zukünftig bestimmen. Im Ergebnis konnte gezeigt werden, dass eingeübte Lehrpraktiken auch unter stark veränderten Rahmenbedingungen sehr wirkmächtig sind. Um diese zu ändern bedarf es einer Reflexion der in der Krise gemachten Erfahrungen um diese auch auf zukünftige Situationen beziehen zu können.

Schlagwörter

Deutschland, Distance-Schooling, Lehrpersonen, Qualitative Studie

Quellenangabe

Eichhorn, Michael, Tillmann, Alexander, Müller, Ralph, Rizzo, Angela (2020). Unterrichten in Zeiten von Corona. Praxistheoretische Untersuchung des Lehrhandelns während der Schulschließung, 81–90.

Zuletzt geändert am 22. Juli 2022.