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Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf während der Corona-Pandemie.

Herausforderungen und Möglichkeiten der Förderung - das Beispiel der Laborschule Bielefeld

Kurzbeschreibung

Die bundesweite Schulschließung infolge der Corona-Pandemie stellt insbesondere für Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf eine Herausforderung dar. Bei dieser Gruppe handelt es sich überproportional häufig um Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Lebensverhältnissen, deren gleichberechtigte Teilhabe am "Fernunterricht" derzeit nicht gegeben ist. Dies ist vor allem auf die häuslichen Gegebenheiten, d. h. den begrenzten Zugang zu digitalen Medien, beengte Wohnverhältnisse und geringe Möglichkeiten elterlicher Unterstützung, zurückzuführen. Der vorliegende Beitrag zeigt am Beispiel der Laborschule Bielefeld als einer inklusiven Schule, wie man den Herausforderungen trotz widriger Umstände begegnen kann. Nichtsdestotrotz wird hervorgehoben, dass die Maßnahmen den Präsenzunterricht nicht ersetzen können und dass politische Entscheidungen nötig sind, um die geringeren Bildungschancen der Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf nicht weiter zu gefährden.

Schlagwörter

Deutschland, Distance-Schooling, Kinder- und Jugendalter allgemein, Sonderpädagogik, Theoretischer Text

Quellenangabe

Goldan, Janka, Geist, Sabine, Lütje-Klose, Birgit (2020). Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf während der Corona-Pandemie. Herausforderungen und Möglichkeiten der Förderung - das Beispiel der Laborschule Bielefeld, 189–201.

Zuletzt geändert am 22. Juli 2022.